Marinduque

Marinduque liegt zwischen Süd-Luzon und der Insel Mindoro und ist touristisch bisher kaum erschlossen. Die touristische Hauptattraktion ist das Moriones – Festival welches jedes Jahr in der Karwoche stattfindet und eine Art Passionsfestspiel ist , an dem ein Großteil der  Bevölkerung teilnimmt . Das charakteristische am Moriones – Festival sind die Holzmasken und Kostüme , die Römische Soldaten und Kaufleute darstellen sollen . Inhalt des Moriones –Festivals sind natürlich die Leiden Christi.

Außerdem gilt Marinduque als die Schmetterlingsinsel schlechthin wegen seiner vielen Schmetterlingsfarmen .

 

Marinduque ist recht gut von Manila aus zu erreichen . Man startet in Manila mit dem Bus und fährt bis nach Lucena ( Fahrzeit ca. 3,5 Stunden ) und nimmt von dort die Fähre nach Balanacan im Norden von Marinduque. Fahrzeit mit der Fähre liegt bei 2,5 Stunden.

 

Wir verließen Lucena auf der Fähre mit dem Ziel Balanacan im Norden von Marinduque. Der Innenarchitekt der Fähre hatte wohl seiner Kreativität freien Lauf gelassen

In der Inneneinrichtung der Fähre dominierten altägyptische Stilelemente
In der Inneneinrichtung der Fähre dominierten altägyptische Stilelemente
standen aber in unmittelbarem Dialog eines barocken Ensembles aus Säulen und Altar
standen aber in unmittelbarem Dialog eines barocken Ensembles aus Säulen und Altar

Kurz vor der Hafeneinfahrt in Balanacan passierten wir Hidalgo Island
Kurz vor der Hafeneinfahrt in Balanacan passierten wir Hidalgo Island
und vorbei an der großen Marienstaue am Hafen
und vorbei an der großen Marienstaue am Hafen

weiter ging es dann mit dem Jeepney nach Boac , der Hauptstadt von Marinduque
weiter ging es dann mit dem Jeepney nach Boac , der Hauptstadt von Marinduque
Das Casa de Don Emilio , ein nettes Restaurant in einem schönen alten Haus
Das Casa de Don Emilio , ein nettes Restaurant in einem schönen alten Haus

Eine typische Holzmaske für das Moriones Festival
Eine typische Holzmaske für das Moriones Festival
Mimi neber dem typischen Outfit der Moriones
Mimi neber dem typischen Outfit der Moriones

Die Dorfjugend beim Baskettball spielen in Boac
Die Dorfjugend beim Baskettball spielen in Boac
Fisheye ! !
Fisheye ! !

Natürlich darf auf Marinduque der Besuch auf einer Schmetterlingsfarm nicht fehlen
Natürlich darf auf Marinduque der Besuch auf einer Schmetterlingsfarm nicht fehlen

Auf der Schmetterlingsfarm gab es süße Schmetterlingskostüme !
Auf der Schmetterlingsfarm gab es süße Schmetterlingskostüme !

Wir ziehen weiter Richtung Süden nach Gasan
Wir ziehen weiter Richtung Süden nach Gasan
Mimi hat Spaß in Gasan
Mimi hat Spaß in Gasan

Wir haben uns in einem Beach Resort gegenüber den Tres Reyes , drei kleinen Inseln, einquartiert
Wir haben uns in einem Beach Resort gegenüber den Tres Reyes , drei kleinen Inseln, einquartiert
Und Mimi hat sichtlich Spaß am Strand !
Und Mimi hat sichtlich Spaß am Strand !

Mit einem kleinen Boot machen wir uns auf die "Tres Reyes " , die drei Könige zu erkunden
Mit einem kleinen Boot machen wir uns auf die "Tres Reyes " , die drei Könige zu erkunden
Tres Reyes sind drei kleine Inseln, die nach den heiligen drei Könige benannt wurden . Baltazar , Melchor und Gaspar Island
Tres Reyes sind drei kleine Inseln, die nach den heiligen drei Könige benannt wurden . Baltazar , Melchor und Gaspar Island

Von denen aber nur Gaspar bewohnt ist . Die Inseln sind wegen der felsigen Steilküste nur sehr schwer zugänglich
Von denen aber nur Gaspar bewohnt ist . Die Inseln sind wegen der felsigen Steilküste nur sehr schwer zugänglich
Blick von den Tres Reyes auf Marinduque
Blick von den Tres Reyes auf Marinduque

Zu Gast bei Filipinos
Zu Gast bei Filipinos

Am Schluss dieses Berichtes möchten wir noch eine kleine Begebenheit schildern die so typisch für die Philippinen ist das wir sie nicht unerwähnt lassen wollen .

 

Wir saßen in Boac in einem kleinen Restaurant und Mimi wollte unbedingt eine Schmetterlingsfarm besichtigen,für die ja Marinduque bekannt ist . Nun hatten wir aber keinen Plan wo die nächste sich befindet, ob man die überhaupt besuchen kann,  wie sind die Öffnungszeiten etc. All dies  schwirrten uns im Kopf herum .

 

Mimi ging dann kurzentschlossen zu einem anderen Tisch , an dem eine Frau mit zwei Kindern saß und erkundigte sich nach einer Schmetterlingsfarm . Die beiden kamen ins Gespräch , man zückte das Handy , tauschte Nummern aus und nach einiger Zeit kam Mimi mit einem breiten Grinsen zurück. Sie wusste nun wo die nächste Schmetterlingsfarm war, inklusive Wegbeschreibung und verkündete stolz , wir seien heute Abend zum Essen eingeladen worden und nickte in Richtung der Frau mit den zwei Kindern zu.

 

Was sicherlich für deutsche Verhältnisse sehr ungewöhnlich erscheint, haben wir in der einen oder anderen Form schon des Öfteren auf den Philippinen erlebt , ins besonders in der Provinz. Man wird häufig zu allem möglichen eingeladen , zum Essen, zu Familienfeiern oder zu Dorffesten . Für einen Deutschen ist diese Gastfreundschaft und Herzlichkeit schon ein wenig gewöhnungsbedürftig und man ertappt sich immer wieder dabei , welche Hintergedanken die Gastgeber wohl führen . Seid beruhigt, es gibt keinen ! Es ist einfach die philippinische Seele und Mentalität , die philippinische Gastfreundschaft ,es ist die Neugierde der Menschen auf Besucher aus fremden Ländern . Und genau solche Begegnungen machen das Reisen aus , und deshalb erkunden wir so gerne die Philippinen !

 

Übrigens, wir hatten einen sehr netten Abend mit der philippinischen Familie in Boac !

 

Kommentare: 0